Ernährung

Happy Food – Essen das glücklich macht

Macht Schokolade glücklich? Kann ich mit Bananen Stress und schlechte Laune wegessen? Ich verrate Ihnen wie verschiedene Lebensmittel Ihre Stimmung heben können und warum Essen glücklich machen kann.

Buffet mit gesunden Lebensmitteln für ein starkes Immunsystem© rawpixel.com/shutterstock

Es gibt zahlreiche Zutaten die Ihre Nerven beruhigen und die Stimmung aufhellen können. Speisen mit diesen Lebensmitteln sorgen so für Entspannung und Wohlbefinden. Wenn es dann auch noch schmeckt, kommt richtig gute Laune auf.

Nudeln machen froh

Komplexe Kohlenhydrate aus Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Nüssen, Vollkornnudeln, Vollkornbrot, stärkereichem Gemüse und Haferflocken werden vom Körper nur langsam verarbeitet. Dadurch kommt der Blutzucker- und Insulinspiegel in Balance und verhindert starke Schwankungen. Das hält länger satt, schützt vor Heißhunger und entsprechend vor einer schlechten Gemütslage. Zudem fördern die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung und sorgen für ein gutes Gefühl im Darm.

Gute-Laune-Stoff

Darüber hinaus haben Kohlenhydrate eine entspannte und regenerierende Wirkung, da dieser Makronährstoff die Gute-Laune-Aminosäure Tryptophan ins Gehirn transportiert. Dort wird sie zu Serotonin umgewandelt. Das sogenannte „Glückshormon“ bringt gute Stimmung und Ruhe. Aus diesem Grund sollten Sie zu Lebensmitteln greifen, die optimale Tryptophan-Quellen sind: So schmecken Schokolade, Cashewkerne, Mohn, Sojabohnen und Bananen gleich noch viel besser.

Vitamin D hebt die Stimmung

Besonders in der dunklen Jahreszeit tanken wir kaum Sonne und bilden dadurch weniger Vitamin D. So kann es zu einem Mangel an dem Hormon kommen und wir sind nicht ausreichend versorgt. Vitamin D ist wichtig für unsere Knochen und fördert die Muskelkraft. Insbesondere kann ein Vitamin-D-Mangel zu Stimmungsschwankungen sowie zu depressiven Verstimmungen führen und die Immunabwehr schwächen. Auch wenn in Lebensmitteln, wie fettreichem Fisch, Gouda, Eigelb und Milch, etwas Vitamin D steckt, reicht das jedoch nur zu einem geringen Teil zur Bedarfsdeckung aus. Ein Großteil des benötigten Vitamins, wird in unserer Haut durch UV-Strahlung gebildet.

Starke Nerven mit B-Vitamine

Vitamine der B-Gruppe stärken unsere Nerven und sorgen für mehr Konzentration. Insbesondere Folsäure aus Kichererbsen, Fenchel, Tomaten und grünem Gemüse wirkt aufheiternd und holt uns aus einem Tief, denn es wird zur Produktion von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin benötigt.

 

Stresskiller-Mineral

Auch der Mineralstoff Magnesium, das in Bananen, Kakao, Hülsenfrüchten, Ananas, Aprikosen und Vollkornprodukten steckt, dämpft die Folgen von Stresshormonen wie Kortisol und wirkt so gegen Anspannung und Nervosität. Zudem hemmt das Mineral die Ausschüttung von Adrenalin sowie Noradrenalin und lässt uns besonders in Überlastungssituationen gelassener werden. Übrigens liefern Bananen und Trockenfrüchte viel Kalium, das den Blutdruck senken und ausgleichend wirken kann.

Gewürze und Kräuter gegen miese Laune

Der Pepp am Essen schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch zu einem entspannenden Gefühl führen. Beispielsweise können Vanille, Lavendel und Zimt durch die enthaltenen ätherischen Öle die Nerven beruhigen, die Stimmung aufhellen und gegen mentale Überlastung helfen. Die Scharfstoffe von Chili und Ingwer reizen bei deren Genuss die Nervenzellen im Mund. Das wird vom Gehirn als brennender Schmerz empfunden und dadurch schüttet es Glückshormone aus.

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