Cystinol - Ratgeber

Hausmittel bei Blasenentzündung

Schmerz­en und Brenn­en beim Wasser­lassen, ver­mehrter, Harn­drang – meist sind das die erst­en An­zeichen für eine Blasen­entzündung (Cys­titis). Doch nicht immer muss eine Blasen­entzündung gleich mit Anti­biotika be­handelt wer­den.

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Welche Hausmittel kann man bei Blasenentzündungen einsetzen?

Bei einer Blasen­entzünd­ung ist zu­nächst wicht­ig, viel zu trink­en. Das hilft, um die Er­reger, die eine Blasen­ent­zündung ver­ur­sachen, schnell­er über den Harn aus­zu­spülen. Pro Tag sollten min­destens 2 Liter ge­trunken wer­den. Kräuter­tees oder Wass­er eignen sich für die reine Flüssig­keits­aufnahme am besten.

Weiter­hin gibt es einige ein­fache und nütz­liche Haus­mittel, die die Be­handlung einer Blasen­entzündung unter­stützen können:

Ausreichend viel trinken

Zu­sätz­lich dazu können aber auch noch Blasen- und Nieren­tees zum Ein­satz kommen. Auf­grund spe­zieller pflanz­licher Wirk­stoffe, die zu­sätzlich harn­treibend wirken, sind folgen­de Tees zu­sätzlich bei einer Blasen­entzündung hilf­reich:

Tee mit Birken­blättern, Gold­rute, Brenn­nessel oder Bären­traube. Dazu können sie in der Apo­theke gut beraten werden.

Wärme

Ein Heiz­kissen oder eine Wärm­flasche auf dem Unter­bauch kann helfen, um die Schmerz­en bei einer Blasen­entzündung zu lindern. Denn durch die Wärme wird die ver­krampfte Muskula­tur ent­spannt wer­den.

Eukalyptus-Kompresse

Das äther­ische Öl des Eukalyp­tus hat eine stark anti­septische Wirk­ung und be­kämpft eine Viel­zahl von Bakterien. An­gewendet wird das Öl als Kom­presse. Dazu wird zwei bis zehn­prozentiges Eukalyptus­öl auf eine Kompresse ge­träufelt, die dann auf die Blasen­region ge­legt wird. An­schließend kann die Kom­presse mit einem Tuch oder einer Wärm­flasche zu­gedeckt werden. Dann am besten eine halbe bis zwei Stunden Bett­ruhe halten.

Heilpflanzen 

Die Gold­rute be­sitzt aufgrund ihrer wert­vollen Inhalts­stoffe viel­fältige Effekte. So wirkt sie entzündungs­hemmend, krampflös­end und harn­­treibend. Schon im Mittel­alter wurde die Arznei­pflanze gegen Blasen- und Nieren­erkrankungen ein­gesetzt. Ihre wichtigsten Wirk­stoffe sind Flavonoide, Saponine, Phenol­glykoside und Kaffee­säurederivate.

Der Wirk­stoff (Arbutin) aus Blättern des Heide­kraut­gewächses Bärentraube be­kämpft Er­reger und hemmt das Wachs­tum von Bakterien.

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