Lavendelsäckchen selbst gemacht

Lavendel ist als Heilpflanze für seine beruhigende Wirkung bekannt. Doch er kann noch mehr...

Lavendelsäckchen: Hier sieht man ein Lavendelfeld im Sommer.© ifeelstock/colourbox

Im Kleiderschrank aufbewahrte Lavendelsäckchen halten lästige Motten fern – und sorgen für einen angenehmen, frischen Duft. Denn während wir den Geruch der Blüten mögen, können ihn die Insekten gar nicht riechen und flüchten davor. Schon seit Jahrzehnten ist Lavendel deshalb als Schutz vor Motten und Löchern in unseren Lieblingskleidungsstücken sehr beliebt. Die Duftsäckchen sind schnell selbst gemacht.

Und so geht’s

Für die Lavendelsäckchen sollte am besten die trockene Pflanze verwendet werden. Zum Befüllen können neben den hochwertigen Blüten auch die Stängel, Zweige und Blätter benutzt werden. Wer Lavendel selbst im Garten züchtet, muss ihn nur ernten und einige Tage trocknen lassen. Wer es eiliger hat, kann sich den Lavendel auch in Apotheken und Reformhäusern kaufen.

Für die Herstellung des Säckchens benötigen Sie zunächst einen Stoffstreifen aus Leinen oder Baumwolle. Die Größe ist nicht entscheidend, als Orientierung können Sie die Maße 15 cm x 50 cm nehmen. Die längere Seite des Streifens in der Mitte einmal falten. Anschließend an beiden Seiten zunähen, sodass nur noch die obere Seite offen bleibt. Dort füllen Sie nun den getrockneten Lavendel ein und knoten die obere Kante mit einem Band zu, sodass es optisch aussieht wie ein Sack. Und voilá, fertig ist das Lavendelsäckchen!

Der praktische Mottenschutz kann über mehrere Wochen im Kleiderschrank bleiben. Um die Wirkung zu intensivieren, können Sie die Innenseite des Tuchs zusätzlich mit einigen Tropfen Lavendelöl beträufeln. Nach spätestens drei Monaten sollten Sie die Befüllung erneuern.

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