Kleine Kräuterkunde: Melisse selber züchten

Die Zitronenmelisse erfreut sich unter Hobbygärtnern großer Beliebtheit. Ihr Vorteil: Sie ist Gewürz- und Heilpflanze in einem.

Melisse selber züchten: hier sieht man selbstgezogene Melisse in einem Tontopf© zhekoss/colourbox
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Die (Zitronen-) Melisse erfreut sich unter Hobbygärtnern großer Beliebtheit. Ihr großer Vorteil: Sie ist Gewürz- und Heilpflanze in einem.

Was ist bei Anbau, Pflege und Ernte zu beachten?

Zitronenmelisse ist sehr pflegeleicht: Sie stellt keine großen Ansprüche an ihren Standort. Sie benötigt nur genügend Platz, um sich zu entfalten und möglichst viel Licht. Beim Einpflanzen einen Abstand von mindestens 30 cm zu anderen Kräutern einhalten. Die Zitronenmelisse kommt ziemlich lange ohne Feuchtigkeit aus. Nur bei Hitze und lang anhaltender Trockenheit sollte man sie vorsichtig gießen. Denn Staunässe mögen die Pflanzen nicht. Melisse benötigt weder Dünger noch einen speziellen Winterschutz und ist nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Der Anbau im Garten ist über die Aussaat von Samen oder die Vermehrung über Stecklinge möglich. Optimaler Zeitpunkt hierfür ist der Monat Mai. Sie kann eine Höhe von rund 60 cm erreichen. Geerntet wird die Zitronenmelisse einmal im Jahr, am besten vor der Blüte. Einzelne Blätter und Stängel kann man bei Bedarf aber das ganze Jahr über abnehmen.

Melisse als Heilkraut

In der Heilkunde wird die Zitronenmelisse wegen ihrer beruhigenden und verdauungsfördernden Eigenschaften sehr geschätzt. In der Aromatherapie wird Melissenöl bei Unruhezuständen und Schlaflosigkeit verwendet.